In einem Kirschbaum fand ich Hoffnung

Unsere erste Rezension im Jahre 2021. Mit diesem wunderbar achtsamen Bilderbuch möchte ich das neue Jahr mit euch beginnen. Denn es macht Hoffnung. Ab 3 Jahren und für alle.

Das Mädchen in diesem Buch findet Freude, Spiel und Hoffnung nicht nur im Kirschbaum, sondern in vielen Wundern dieses Lebens.

© Verlag Freies Geistesleben

Sie spielt mit ihrem Schatten, sie lauscht den Geschichten des Winds, die über dem See seufzen und singen, sie besänftigt die Wölfe ihrer Albträume, in dem sie ihnen Geschichten erzählt, und sie fängt die Schneeflocken mit ihrer Zunge. 

„Ich schmecke die Wolken in den Schneeflocken, wie sie schweben und fallen…“, erzählt uns das kleine Menschenkind. Sie macht eine großartige Erfahrung. Manchmal verschwinden die Schatten zwar, manchmal schweigt der Wind, manchmal piksen die Schneeflocken, doch alles Gute kehrt immer wieder. Am Ende ist es der Kirschbaum, in dem sie erfährt, was Hoffnung wirklich bedeutet. 

Poetisch durch und durch. Weise und leicht. Liebevoll illustriert. Ein Bilderbuch für uns alle, das uns Hoffnung macht. Die kanadische Illustratorin Jean E. Pendziwol widmet dieses Buch allen „…Leserinnen und Lesern, wenn die Tage und das Leben sich so unergründlich, verwirrend, ja, beängstigend anfühlen — vergesst die Hoffnung nicht.“ 

Mit diesem Buch tun wir das bestimmt nicht.

Jean E. Pendziwol: IN EINEM KIRSCHBAUM FAND ICH HOFFNUNG.

Mit Illustrationen von Nathalie Dion. Aus dem Englischen von Richard Rosenstein.

Verlag Freies Geistesleben, 2020. Gebunden. 40 Seiten. ISBN 978-3-7725-2917-7. Ab 3 Jahren und für alle Liebenden des schönen Bilderbuchs