Ein Fall für Wells & Wong: Teestunde mit Todesfall (2)

Krimireihe ab 12.

Junge LESEWEIS®-Rezension von Antonia, 12. Ein spannender Fall – und jeder ist verdächtig! Ein Krimiroman mit einer perfekt ausgetüftelten Geschichte für Kinder ab 12 Jahren. Für Leute, die gern von unerwarteten Wendungen, guter Freundschaft und düsteren Personen lesen. Dieses Buch wird schnell zum Lieblingsbuch und wenn man erst mal anfängt zu lesen, dann kann man nicht mehr aufhören! Auch für Sherlock-Holmes-Fans.

Robin Stevens: EIN FALL FÜR WELLS & WONG. Band 2: Teestunde mit Todesfall. Knesebeck, 2017. 287 Seiten. Fester Einband. ISBN 978-3-86873-908-4.  Ab 12.

Wie zu vielen Geburtstagsfeiern kommt auch zu Daisys 14. Geburtstag die ganze Verwandtschaft: Daisys Großtante Saskia, die an Kleptomanie leidet, Daisys Onkel Felix, der angeblich irgendein Agent sein soll, außerdem der zwielichtige Mr. Curtis, ein Freund ihrer Mutter, und der beste Freund ihres Bruders Bertie, Stephen, ein eher armer Junge. Doch Daisy verbringt die Zeit sowieso am liebsten mit ihrer besten Freundin Hazel. Mr. Curtis macht sich schon am Abend vor dem Geburtstag bei allen unbeliebt, außer bei Daisys Mutter, die ganz vernarrt zu sein scheint. Daisy und Hazel finden sogar heraus, dass dieser ein Gauner ist: eben noch betrachtet er die Wertsachen von Daisys Familie mit gierigem Blick, schon verkündet er, sie seien wertlos und noch könne man sie ihm für einen niedrigen Preis verkaufen.

Die beiden jungen Detektivinnen beschließen sofort, dies als ihren neuen Fall zu betrachten. Auch Hazel ist damit zufrieden, da sich dieser Fall ihrer Meinung nach nicht als so gefährlich entpuppen wird. Doch – zu früh gefreut: Am nächsten Tag – Daisys Geburtstag – als auch die beiden Schulfreundinnen Daisys, Kitty und Küken, kommen, passiert beim Kaffeekränzchen etwas Unerwartetes: Etwas ist in Mr. Curtis Tasse geraten, wovon dieser husten muss und keine Luft mehr bekommt.

Er stirbt und jeder ist verdächtig. War es der Vater, der zweifellos Eifersucht empfand? Oder der Bruder, der wütend auf ihn war, da seine Eltern sich wegen ihm streiten? Der Freund des Bruders, der möglicherweise Geld braucht? Oder doch die Großtante, die großes Interesse an seiner goldenen Uhr hatte? Und was ist mit der seltsamen Gouvernante Mr. Alston? Warum kannte sie Mr. Curtis und warum will sie das geheim halten?

Fragen über Fragen. Noch dazu herrscht ein schreckliches Unwetter und alles ist überschwemmt, sodass die Polizei nicht kommen kann. Die Detektei der Mädchen ermittelt, streicht Verdächtige, sucht nach Alibis und Hinweisen, jedoch ist die Tasse, aus der Mr. Curtis trank, auf seltsame Weise verschwunden. Auch wenn nur noch wenige Verdächtige übrig sind, ist die Sache verzwickt. Oder haben die beiden etwa wertvolle Hinweise übersehen?

Das Schöne an dem Buch sind auch die Karten des Hauses und des Gartens von Daisys Familie, die Listen der Anwesenden, der Stammbaum der Familie, die Seiten aus dem Fallbuch von Hazel und der hinten im Buch enthaltene „Fallingfordführer“ Daisys.

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