Die Mumins und der unsichtbare Gast

Ihr wisst, mache Leute werden unsichtbar, wenn man sie erschreckt!

© Urachhaus Verlag

Ein Plädoyer für’s Kindsein und für’s Spielen

Im Mumintal ist alles möglich. Weshalb es kaum eine schönere Geschichtenwelt für die ganz kleinen Zuhörer:innen gibt. Erwachsene verstehen die Mumins oft nicht, aber Kinder lieben sie von Herzen. Und wenn dann jemand Unsichtbares zu Besuch kommt, wie in diesem bezaubernden Bilderbuch, dann hört die Muminfamilie eben kurz mit Pilze-Putzen auf und wartet auf eine Erklärung. 

Ninni ist übrigens von einer Tante erschreckt worden (was ebenfalls jedes Kind gut nachvollziehen kann…). Und die Mumins nehmen sich vor, die Kleine nach und nach wieder sichtbar zu machen. Doch wie kann das gehen? Es muss wohl das Gegenteil von Erschrecken sein. Für die friedliebenden, nur manchmal ein bisschen verrückten Mumins vermutlich kein Problem. Außerdem hat die Muminmutter ja noch das alte Hausmittelbuch von Großmutter. Am Ende ist die Überraschung dann aber doch groß. 

Zauberhaft, liebevoll. Kult.

Übrigens… bekommt bei den Mumins jeder einen Apfel, ein Saftglas und drei gestreifte Bonbons, wenn der Abend kommt. 

Taj, bei denen möchte ich auch gern mal unsichtbar sein…

Tove Jansson: DIE MUMINS UND DER UNSICHTBARE GAST
Urachhaus Verlag 2021. Aus dem Schwedischen von Brigitta Kicherer. (Nach der Erzählung „Die Geschichte vom unsichtbaren Kind“ aus Geschichten aus dem Mumintal von Tove Jansson.) Mit Illustrationen von Andrea Offermann. Gebunden. 32 Seiten. ISBN 978-3-8251-5225-3 Ab 4