Kai Lüftner im Gespräch mit Konstanze Keller

Tausendsassa Kai Lüftner. Er schreibt, er singt, er musiziert, er führt Regie, er bringt seine Leser und seine Zuhörer zum Lachen und manchmal auch zum Weinen. Kai Lüftner hat komödiantisches Talent, offenbart in seinen Arbeiten ein großes Herz, und seit er am Kindermedienhimmel aufgetaucht ist, feiert er einen Erfolg nach dem andern. Bilderbuch, Kinderbuch, Musik für Kids, satirische, spaßige, aber auch leise Töne…

 

LESEWEIS: Kai, was du anfasst, wird zu Gold… In welcher Sparte fühlst du dich am wohlsten? Was ist am meisten dein?

KAI LÜFTNER: Also, ob es zu Gold wird? Hm… das wird sich wohl noch zeigen müssen! Es liegt ein langer Weg hinter mir. Ich habe jahrelang gebraucht, um zu kapieren, was ich NICHT will, deshalb denke ich aktuell auch nich in Sparten, sondern spüre mit dem Bauch und dem Herzen, dass ich hier richtig bin. HIER ist die Zielgruppe Kinder – kleine und große. Laute und leise. Die, die mittendrin sind und die, die nie so richtig dazu gehören. Dabei is mir das Medium / der Stil wurscht. Für mich fühlt sich ein Thema mal gereimt, mal vermusiziert, mal eben prosaisch am besten an. Da lass ich mich dann gern auch einfach treiben. Kinder sind ja auch nich immer nur hüh ODER hott. Sondern oft genug UND!

Toll, dasses so is!

LESEWEIS: Ja, Kinder sind toll. Gerade weil sie so viel UND sind! Du bist groß – aber in dir steckt auch eine ganz Menge UND. Bist du vielleicht so vielseitig, weil in dir noch ganz viel Kind steckt? Viel von der Spontaneität, der Ausprobierfreude, der Lust-und-Laune eines Jungen? Und falls ja, war dieses lange Stück Weg notwendig, das Kind in dir wieder zu entdecken oder hast du es nie aus den Augen verloren?

KAI LÜFTNER: Keine Ahnung, ob ich das Kind in mir mal zwischendurch aus den Augen verloren habe. Ich hab eher das Gefühl, dass ich mich erst seit kurzem mit sowas wie Erwachsensein beschäftige. Hab ich früher irgendwie nich so. Aber seit mein Sohn da is, muss ich ja mal anfangen ein Erwachsener zu werden. Zumindest ein bisschen. Allein wegen der Verantwortung, die man als Elternteil von Kindern nun mal hat.

Das hat die Perspektive verändert. Aber das is ja nich unbedingt schlecht. Ich bin heut gern ein Erwachsener, ein Papa, der sein Kind – oder andere Kinder – eben auch versteht, weil er selber mal eins war. Und is.

LESEWEIS: Astrid Lindgren wird ja immer wieder nachgesagt, dass ihre Tochter ihr im Fieber den Einfall mit Pippi Langstrumpf gegeben hat. Kaum war ihr krankes Kind eingeschlafen, habe sie sich an die Schreibmaschine gesetzt und mit dem wohl berühmtesten Kinderbuch aller Zeiten angefangen. Sie selbst jedoch hat immer wieder gesagt, in Wirklichkeit gäbe es nur ein einziges Kind, für das sie all ihre Geschichten schreibe – und das sei das Kind, das sie selbst einmal war und das immer noch in ihr stecke. Sie schreibe all ihre Bücher so, wie sie als Kind gern Geschichten erzählt bekommen hätte. Für welches Kind schreibst, erzählst, textest du in erster Linie: für deinen Sohn, der dich zum verantwortungsvollen Erwachsenen macht? Für das Kind, das du einmal warst? Oder für die Kinder da draußen, die deine Werke lesen und genießen sollen? Ich hab ja einen Verdacht, aber ich glaube, es ist nicht üblich, dass der Fragensteller im Interview sich seine Fragen selbst beantwortet… 

KAI LÜFTNER: Du stellst nich nur abgefahrene Fragen, sondern weißt dann auch schon die Antworten! Das nenn ich leseweis.

Ich bin mir ehrlich gesagt nich sicher. Ich glaub aber, ich mach es tatsächlich für mich, in all den gewesenen und kommenden Aggregatzuständen meiner Person. Aber es wurde ausgelöst von meinem Sohn und findet „da draußen“ grad ziemlich juten Anklang. Wie könnt ich dieses Feedback denn jetzt ausklammern? Geht ja gar nich. Aber, ehrlich. Ich glaub, ich mach das für mich. Weil ich es brauche. Umso toller, dasses anderen was bringt! Bittedanke dafür.

LESEWEIS: Okay, ich typisch Leseweis, und du ganz Kai.

LESEWEIS: Ich glaub dir auf’s Wort und bin mir sicher, das ist das Geheimnis deines Erfolgs. Du hast schlicht und einfach nicht vergessen, wie es sich anfühlt, Kind zu sein. Du triffst den Ton, du triffst die Themen, lässt dich inspirieren von einem ganz besonderen Kind und deinem gesamten Publikum. Dein neustes Buch ist DAS KAFF DER GUTEN HOFFNUNG. Ein witzig-genial-gemeiner Roman für, na sagen wir mal, Jungs ab 10. Schon das Wortspiel im Titel versteht diese Zielgruppe nicht unbedingt. Jeder Satz von dir sprüht und lebt von solchen Wortspielen, die Sätze sind nicht gerade einfach zu verstehen, aber genial vorzulesen. Wer das liest, hat riesigen Spaß. Ich durfte es gerade in einem Klassenzimmer der 4. Klasse ausprobieren. Die Klasse lachte und krachte, was das Zeug hielt. Das heißt, die hören gebannt zu, auch wenn „kluge“ Leute meinen, Kinder verstehen nur Simpelsprache. Sie verstehen sehr wohl – vielleicht nicht jedes Detail, aber sie werden geschüttelt vor Lachen und fühlen sich super unterhalten. So … – und was wollte ich jetzt eigentlich fragen? Ach ja, woher, nimmst du nur all diese Wortspielereien, diese köstlich-fiesen Namen, diesen Mut, das alles in ein Kinderbuch zu packen? Hast du einen Zauberkasten, in dem du heimlich das ganze Jahr über sammelst? Oder fällt dir das wirklich alles einfach so spontan ein, während du drauflos schreibst?

KAI LÜFTNER: Das is kein Geheimnis und auch keine Magie: Ich hab eine riesige Skribble-Datei und eine Standleitung ins Gagga-Universum. Dies in Kombination mit einem nich geringen Selbstunterhaltungsdrang gebiert derartiges!

Darüber hinaus hab ich einfach Bock auf und Spaß an Wortverdrehungen, Sprachspielen, Schachtelsätzen und Blödsinn hinter dessen Doppel-Deckung es aber auch gern mal substantieller sein darf. Das habe ich als Comedian gelernt: Leute zum Lachen zu bringen is gar nich sooo schwer: falsche Zähne rein, zu enges Kleid an: Absurdistan. Is auch okay. Aber Menschen zu berühren is schon ne andere Liga. Nur wehrt man sich oftmals dagegen berührt zu werden. Deshalb is das Vabanquespiel zwischen Klamauk und Substanz für mich die Königsdisziplin. So kriegt man mich nämlich auch. Die pure Tragödie is nix für mich.

LESEWEIS: Dir gelingt aber auch echt beides. Als beim Vorlesen von KAFF DER GUTEN HOFFNUNG klar wurde, dass der Junge ohne Namen eigentlich so gar nichts hat außer einer vagen Erinnerung an einen größeren Bruder, wurde es ganz still im Klassenzimmer. Genauso geht es deinen kleinen Hörer von Rotz ’n‘ Roll-Radio, wenn die leiseren Lieder kommen, ganz zu schweigen von deinem wunderbar einfühlsamen Bilderbuch FÜR IMMER, in dem es um den Tod eines geliebten Menschen geht. Und dann immer wieder die nächste Lach-Explosion. Das tut gut.

Was tut dir so richtig gut?

KAI LÜFTNER: Das, was ich gerade tue, tut mir gut: Mein Ding machen. Gern supportet von einem Team und Partnern und Freunden, aber eben auf meine Weise. In meinem Tempo. Nich „im Auftrag von“ oder im Sinne eines Produktplatzes. Ich bin kein Bedarfsschreiber und auch kein Auftragstexter mehr. Das kann man besser bezahlt z.b. beim Fernsehen machen. Will ich aber gar nich. Ich bin kein Nichts-Tuer. Das geht bei mir nich. Einfach rumliegen und schlafen oder sonnen oder sowas. Aber mir tut auch gut, wenn ich Dinge tue, die nix, aber auch gar nix mit schreiben zu tun haben: Kampfsport, Schatzsuche, Tätowieren. Und natürlich nich zuletzt: Familienzeit so oft es geht!

LESEWEIS: Was tut dir gar nicht gut? Oder besser: Gibt es Dinge, die dich auf die Palme bringen? Und würdest du auch darüber – für Kinder – schreiben?

KAI LÜFTNER: Mich bringt verdammt viel auf die Palme. Das is n super Antrieb zum Schreiben. Ich finde nich, dass es allzuviele Themen gibt, die man Kindern vorenthalten, über die man nich schreiben darf.

LESEWEIS: Ja, da hast du sicher Recht. Zumindest ab vielleicht 9, 10 Jahren gibt es wohl kaum noch Themen, über die man nicht auch prima mit Kindern diskutieren kann. Es spricht mal wieder sehr für dich als Kinderbuchautor und Kindersongschreiber, dass du das so siehst. Das heißt nämlich, dass du Kinder ernst nimmst und ihnen was zutraust. Das spüren die natürlich. Welche Kinderbücher hast du eigentlich als Kind gern gelesen? Wer waren deine Helden?

KAI LÜFTNER: Ich hab als Piepel unfassbar viel gelesen. Ich glaub, das war ne Art Flucht, wenn ich so zurückschaue. Am meisten haben mich all diese Bücher fasziniert, die man als „Lausbuben-Romane“ spezifizieren könnte. Aber auch viel Abenteuer, Fantasy, Magie, Zauberei war dabei. Titel, die nich fehlen dürfen, sind u.a.: Detektiv Pinky, Spuk unterm Riesenrad, Moritz in der Litfaßsäule, Kai aus der Kiste, Ali und die Bande vom Lauseplatz, Der fuchsrote Fleck und die Hafenbande, Alfons Zitterbacke, Ottokar Domma, Drei lustige Gesellen, Tom Sawyer und Huckleberry Finn, Die unendliche Geschichte, Momo, Das fliegende Klassenzimmer, Emil und die Detektive, Das Blaue vom Himmel, Die Kunksmuhme, Der gelbe Nebel, Pelop und der Delfin, Die Reise nach Sundevit, Kühle Wampe, Timur und sein Trupp, Die Jagd nach dem Stiefel, Die Abenteuer des Grashüpfer Men, Die Schatzinsel,  Die schwarze Hand, uva. – das sind alles Titel, die ich auf jeden Fall mehr als dreimal gelesen habe.

Helden hatte ich, soweit ich mich erinnern kann, nich so richtich. Ich konnte mich meistens sehr gut mit den Außenseitern, den Verstoßenen und Vergessenen identifizieren. – Schon damals war da eine nich geringe Portion Drama!

LESEWEIS: Das klingt nach einer langen, spannenden Reise durch die möglichen Universen der Menschheit! Nach vielen besonderen Freunden, die du dir in deiner Kindheit erobert hast. Kein Wunder, dass Sprache in dir lebt und nahezu explodiert, wenn du sie heute selber zu Papier bringst. Diese Liste werde ich mit deiner Erlaubnis den Kinder meiner Lesewerkstätten vorlesen. 

Was ist mit Berlin? Wie sehr beeinflusst die Hauptstadt, die Kulturmetropole deine Arbeit? Hast du je woanders gelebt als in Berlin? Die Spielorte deiner Geschichten sind ja eher weitab von jeder Großstadt, die Insel Ping-Pong, das Kaff der guten Hoffnung Orte der Fantasie, wenn auch nicht unbedingt aus Phantàsien. Könntest du dir vorstellen, eine Geschichte auch mal mitten in Berlin anzusiedeln?

KAI LÜFTNER: Liebste Frau Keller, Sie verblüffen mich wirklich! Ich bin leidenschaftlicher und überzeugter Berliner. Davor sogar noch Köpenicker. Ja, das mag provinziell sein, aber ich glaub, ich bin auch provinziell – und trotzdem weltoffen. Ich liebe meine Stadt und meinen Bezirk in seiner ganzen Buntheit. Berlin war und ist eine Insel. Nicht nur wegen des vielen Wassers drumrum. Für mich war es als Kind faszinierend, verwirrend und beängstigend, dass ich von der S-Bahn aus einen Teil der Welt sehen konnte, den man nich betreten durfte. Allerdings war mir schon als Piepel klar, dass ich eines Tages mal schauen werde, wie es da is. Ich glaube, daraus resultiert meine Affinität zum Inselthema. Und zum Erdenken von Universen und Welten. Aber in meiner nächsten Serie will und werde ich einen Schritt weitergehen. Und beides miteinander vermengen: MEIN Berlin, in seiner ganzen Echtheit, und dazu all das, was sich da so in meinem Kopf abspielt. Einen Protagonisten zu haben, der sich an Orten bewegt, die ich kenne, ist sehr reizvoll für mich. Die ersten Seiten sind geschrieben und erscheinen wird das Ganze auch noch…

LESEWEIS: Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, warum ich Sie so verblüfft habe, lieber KL, aber eins weiß ich ganz sicher, dass ich mich riesig über den anvisierten Berlin-Text freue. Das hab ich mir echt gewünscht, dass du ein Buch schreibst, das genau da spielt, in DEINEM Berlin. Wahnsinn, dass das nun wirklich schon angelaufen ist. Überhaupt ist deine Produktivität schier unglaublich. Eigentlich wollte ich jetzt zum Abschluss dazu übergehen, dir noch die Fragen der LESEWEIS-Kinder zu stellen, die natürlich alle wissen, dass ich „ihren“ Kai Lüftner interviewe. Aber eins will ich nun doch selbst noch wissen: arbeitest du immer gleich an mehreren Projekten gleichzeitig? Oder wie schaffst du es sonst, so viel und so viel Verschiedenes in kürzester Zeit hintereinander auf den Markt zu bringen? Und dann auch noch in dieser hohen Qualität?

KAI LÜFTNER: Ich hab da so ne ungeordnet, geordnete Schreibkultur entwickelt, die für mich – noch! – wunderbar funktioniert. Ich hab die Themen und aktuell als nächstes anstehenden Texte im Kopp und denk da bedingungslos drauf rum. Immer eigentlich. Alles was mir dazu einfällt, wird aufgeschrieben, auf allen möglichen Medien aufgenommen, etc. – dieser Prozess kann – je nach Aufwand und Umfang – ne Weile dauern. Dann setz ich mich ein – zwei Tage hin und trage alle Sachen von allen Medien zusammen. Dabei entstehen immer schon kleinere Passagen, Snippets, Kapitelanfänge, weitere Ideen… dann wird geschrieben.

Es is eigentlich ein immer wieder kommender Dreiteiler: Training (die längste Phase), ein Anreisen / Warm-up / Aufwärmen / Vorbereiten. Und dann der eigentliche Boxkampf. Der meistens relativ komprimiert is und im besten Falle mit dem Knockout des Schweinehundes einhergeht. Ich bin froh, dass es so viel Verschiedenes is. Das garantiert mir, dass ich mich nich so schnell langweile!

LESEWEIS: Weißt du, was hier verblüffend ist? Du! Du gehst dein Schreiben wie einen Boxkampf an, bist dabei aber derart gut trainiert, vorbereitet und warmgelaufen, dass der Kampf selbst für alle Zuschauer als genialer, tanzender Schlagabtausch im Ring rüberkommt (und keiner mehr merkt, dass es da überhaupt je einen Schweinehund gab…). Kein Wunder, dass du so viel Applaus bekommst und alle die Muskeln anspannen, wenn es zur nächsten Runde gongt. Das sollte ich in meinen Schreibwerkstätten weitergeben, denn ich glaube, das ist neu und einzigartig. Faszinierend, lieber Kai, echt. Mach das genau so weiter. Ich könnte ja weiter und weiter fragen, aber ich finde, jetzt sind die Kinder dran mit allem, was sie so wissen wollen:

Bist du selber ein Milchpirat gewesen als Kind?

KAI LÜFTNER: Auf jeden Fall. Ich hatte ne Bande (allerdings ohne Namen). Wir waren Indianer, Räuber, Cowboys und Piraten. Jeder durfte sein, was er wollte, und zusammen waren wir unschlagbar. Unser Hauptquartier war eine kleine Strauchhütte auf dem Gummiberg! (So hieß der wirklich!)

LESEWEIS: Schreibst du von morgens bis abends?

KAI LÜFTNER: Nee, ick schreibe manchmal sogar überhaupt nich. Aber darüber nachdenken tu ick immer und immer und immer!

LESEWEIS: Bist du auch in echt so witzig? 

KAI LÜFTNER: Nee, ick bin in echt n olla muffel und meckerkopp.

LESEWEIS: Bleiben deine „Tätervierungen“ für immer?

KAI LÜFTNER: Die bleiben hoffentlich für immer und werden noch viiiel mehr!

LESEWEIS: Wird es mehr Bände von den Milchpiraten geben?

KAI LÜFTNER: Das will ich doch hoffen! Ich hab jedenfalls einen dritten im Kopf und große Lust ihn zu schreiben. Mehr dazu, wenn es konkreter wird!

LESEWEIS: Hast du manchmal Schreibblockaden?

KAI LÜFTNER: Was soll das sein???

LESEWEIS: Wie alt bis du?

KAI LÜFTNER: 39 Jahre.

LESEWEIS: Kommt auch eine Rotz ’n‘ Roll 2?

KAI LÜFTNER: Auf jeden Fall! Ich schreib schon die neuen Lieder!

LESEWEIS: Warst du gut im Aufsatz in der Schule?

KAI LÜFTNER: Ich war so ein schlechter Schüler, dass es mir im Nachhinein fast peinlich is. Irgendwie war es bei mir so, dass ich Fächer hatte, die ich mochte, aber die Lehrer blöd fand. Oder eben Lehrer, die ich mochte, die dann aber was unterrichtet haben, was mich nich so interessiert hat: Geografie, Chemie, Mathe… Aber in Deutsch und Sport und Kunst und Musik war ich eigentlich immer gut – sehr!

LESEWEIS: Bist du jetzt reich?

KAI LÜFTNER: Ick fahr n 12 Jahre altes Auto, wohn zur Miete und hab jenau 2 „gute“ Shirts. Aber ja, ich bin reich, denn ick hab ne tolle Familie, die ick über alles liebe!

LESEWEIS: Ist es toll berühmt zu sein?

KAI LÜFTNER: Nein! Plötzlich denken viele Menschen, sie müssten dir immerzu sagen, wie sie dich finden. Das kann sehr anstrengend sein. Vor allem, wenn man einfach nur mal seine Ruhe haben will!

LESEWEIS: Lieber Kai, herzlichen Dank für dieses tolle Gespräch. Es hat mir wahnsinnig Spaß gemacht, dir Fragen zu stellen, und noch mehr Spaß, deinen Antworten zu lauschen. Nein, dieses Interview hätte ich definitiv nicht alleine führen können. Ich würde dir ja jetzt gern noch erzählen, wie die vielen Kinder, mit denen ich arbeite, und ich dich finden… Aber das lass ich nun tunlichst. Man lernt eben nie aus. Eins nur: Mach weiter! Mach genau so weiter! Und bis bald…

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