Philipp und Anne

aus der Bestseller-Reihe: Das Magische Baumhaus

Anne ist neugierig, mutig und sehr tierlieb. Philipp ist klug, vorsichtig und sehr belesen. Und beide sind sie wissensdurstig und (!) ausgesprochen höflich. 

Mit dem magischen Baumhaus, das sich ihnen immer wieder auf dem Wipfel eines Baumes anbietet, reisen sie in ferne Länder, oft auch in ferne Zeiten. Es ist Magie, die hier am Werk ist; König Artus’ Privat-Magierin und Bibliothekarin Morgan ist für die wundersamen Reisen zuständig. Und sie hat dafür ausgerechnet Philipp und Anne aus dem heutigen Pennsylvania erwählt. Wohl, weil sie gemerkt hat, wie respektvoll die beiden Kinder mit den Menschen und ihren Ideen sowie mit der Natur und ihren Wesen umgehen. 

Tatsächlich gibt die Zauberin den Kindern jedes Mal einen besonderen Auftrag, den sie auf ihrer magischen Reise zu erfüllen haben. Mal müssen sie einer Künstlerin oder einem Sportler auf die Sprünge helfen, dass sie nicht aufhören an sich zu glauben; mal müssen sie wichtige Werke für die Bibliothek von Camelot retten; herausfinden, was das Geheimnis aller Magie ist; welches die größten Errungenschaften der Menschen sind; sie müssen vergangene Missgeschicke in Ordnung bringen; und ganz oft eilen sie einem Tier in Not zu Hilfe. 

Da Philipp und Anne jeweils an den Ort des Geschehens reisen, haben die jungen Leserinnen und Leser Schauplatz und Menschen vor Augen, ob es sich dabei um den Amazonas-Dschungel oder die Ritter des Mittelalters handelt. Sie lernen viel über das jeweilige Thema; auch weil Philipp dank Zauberin Morgan immer ein Buch zur Hand hat, in dem er wichtige Passagen nachliest. Und die jungen Leser:innen folgen. 

Wurden in den ersten, am allereinfachsten zu lesenden Bänden die klassischen Kinder-Sachthemen „abgehandelt“ wie Dinosaurier (Band 1), Mumien (Band 3), Steinzeit (Band 7), Löwen (Band 11), werden Anspruch, Sprache und Themen immer feiner und spannender, so dass auch Erwachsene nach wie vor gern mitlesen. 

So treffen wir mit Philipp und Anne nicht nur Mozart und Leonardo da Vinci, sondern auch Louis Armstrong, Charles Dickens oder die Mönche des Benediktiner-Ordens mit ihren wunderbaren Rettungshunden. Japanische Dichtkunst, die Museen New Yorks, die Weltausstellung in Paris, Buschbrände in Australien und das Land der ersten Siedler in der neuen Welt werden Kindern in dieser Reihe so warmherzig, intelligent und unaufgeregt nahe gebracht, dass die gesamte Reihe auf jeden Fall den LESEWEIS®-Kinderzimmerschatz verdient hat. Diese Bücher gehören in jedes Kinderzimmer. 

Wir zeichnen die gesamte Reihe „Das magische Baumhaus“ mit dem LESEWEIS®-Kinderzimmerschatz aus.
LESWEIS® empfihelt: Ihr könnt die einzelnen Bände in beliebiger Reihenfolge lesen; jeder Band ist für sich verständlich und abgerundet. Richtig toll ist es aber, mit Band 1 anzufangen und der gesamten Reihe Band für Band zu folgen. Denn es gibt auch einen weiten Bogen, der die gesamte Reihe umspannt und meist gehören vier aufeinander folgende Bände dichter zusammen. Taschengeld reicht nicht? Nicht mehr alle Bände lieferbar? Tipp: Immer wieder nachfragen, auch in eurer Bücherei. 

Ja, die magische Baumhaus-Reihe der viel gereisten Amerikanerin Mary Pope Osborne ist eine verdeckte Sachgeschichten-Reihe. Vielleicht fasziniert sie deshalb gleichermaßen Mädchen wie Jungen, besser gesagt: gleichermaßen Kinder, die lieber Geschichten folgen, wie Kinder, die auf Wissen brennen. Denn in dieser Reihe sorgen das persönliche Abenteuer der beiden sympathischen Kinder und der magische Zusammenhang, der alle Bände der Reihe miteinander verwebt, für ungetrübten Lesespaß. Nicht nur weil, sondern „obwohl“ man was lernt. Die leichte Sprache, die kurzen Sätze, viele Bilder und übersichtliches Schriftbild machen dabei das Lesen an sich unglaublich leicht. 

„Das ist Frau Kellers Regal, da stellen wir sie einfach nebendran.“ So meine Chefin einst im Kinderbuchladen über mich und den Karussell-Aufsteller der grünen Buchreihe „Das magische Baumhaus“. 
Und da stehe ich bis heute… (nicht wirklich, aber „zu“), da stehe ich … zu! Virtuell stehe ich immer noch mit dem Arm voller Magische-Baumhaus-Bücher da und empfehle sie euch von Herzen. Gerade, wenn eure Kinder mit dem Lesen gerade selber angefangen haben und neugierig auf die Welt sind. Da gibt es nichts Besseres. Die Reihe wird seit 1992 fortgesetzt und fortgesetzt. Sie hat bereits ihren eigenen Wikipedia-Artikel, wo ihr auch alles über die vielen Extra-Bücher, wie die Forscher-Handbücher oder die Junior-Reihe nachlesen könnt.

So schnell erreicht man mit „Das magische Baumhaus“ den immens wichtigen Moment des Stolzes eines jeden Leseanfängers: Das Buch ganz allein zuende gelesen zu haben. Oder gar schon drei oder sieben Bände! Dass man dabei ein ganzes Stückchen schlauer wird, schadet ja nichts, oder?

Persönlich gebe ich euch den Tipp: Fangt ruhig schon mit Vorlesen der Reihe an, bevor eure Kinder selbst das Lesen lernen. Ab 5 Jahren erwischt praktisch jeden die Faszination für Anne und Philipp. Es macht auch echt Spaß, diese Geschichten vorzulesen, in der sich bestimmte nahezu magische Formeln auch immer wiederholen, was alle Beteiligten zum Mitreden animiert. Von so netten Charakteren wie Philipp und Anne mehr erfahren zu können, weitere Bände der Reihe verschlingen zu können, das weckt die Lust am Lesenlernen, das ist Motivation pur und fördert den Mut, sich an das kniffelige Handwerk des Lesen zu wagen. 

Dass Morgans Magie sehr viel mit den Büchern zu tun haben könnte, die sich am Boden des Baumhauses finden und besonders Philipp stets in Entzücken versetzten, ist zudem Leseförderung vom feinsten. 

LESEWEIS® jedenfalls hofft auf eine ungebrochene Fortsetzung dieser wertvollen Reihe für Kinder und auf viele weitere Abenteuer mit dem magischen Baumhaus.

Aktuell gibt es 59 Bände